Zurück in den Job nach der Elternzeit – so gelingt der Wiedereinstieg

Die Elternzeit ist eine ganz besondere Phase: intensiv, fordernd, wunderschön – und oft ganz anders, als man es sich vorher vorgestellt hat. Doch irgendwann kommt der Moment, an dem die Frage im Raum steht: Wie geht’s jetzt beruflich weiter?

Viele Mütter und Väter stehen dann vor einer echten Herausforderung. Denn der Wiedereinstieg nach der Elternzeit ist selten ein Spaziergang – organisatorisch, emotional und finanziell.

1️⃣ Das Elterngeld – warum lange Elternzeiten oft keine Option sind

Das Elterngeld ist eine großartige Unterstützung, keine Frage. Es sorgt dafür, dass Eltern sich in den ersten Monaten wirklich auf ihr Kind konzentrieren können. Aber es hat seine Grenzen – spätestens nach 12 bis 14 Monaten wird es finanziell für viele eng.

Längere Auszeiten sind also oft ein Luxus, den sich nur wenige leisten können. Trotzdem fühlen sich viele Eltern nach dieser Zeit noch nicht wirklich bereit, in den Vollzeitmodus zurückzukehren. Das macht den Wiedereinstieg so kompliziert: Der Druck steigt, das Kind ist noch klein, die Arbeit wartet – und man selbst steckt irgendwo dazwischen.

2️⃣ Der Kopf ist im Job, das Herz noch zuhause

Viele Eltern unterschätzen, wie emotional der Wiedereinstieg sein kann. Plötzlich ist da wieder der Wecker ⏰, Meetings, To-do-Listen – während man gleichzeitig überlegt, ob das Kind wohl schon Mittag gegessen hat.

Dieses innere Hin- und Her ist völlig normal. Wichtig ist, sich Zeit zu geben, wieder in die Rolle hineinzuwachsen. Der Alltag pendelt sich ein – aber das braucht ein paar Wochen (manchmal auch Monate).

💡 Tipp: Versuch, dich selbst nicht zu überfordern. Niemand erwartet, dass du nach der Elternzeit sofort wieder bei 100 % bist. Gib dir selbst die gleiche Geduld, die du auch deinem Kind gibst.

3️⃣ Kommunikation ist alles – mit Chef 

und

 Partner

Ob Teilzeit, Gleitzeit oder Homeoffice – viele Arbeitgeber zeigen sich heute flexibler als früher. Aber: Man muss die eigenen Bedürfnisse klar ansprechen.

🗣️ Tipp: Geh aktiv auf deine Führungskraft zu und besprich offen, wie ein realistischer Wiedereinstieg aussehen kann. Vielleicht ist ein gestufter Start (erst 10, dann 20 Stunden) möglich oder eine neue Aufgabenverteilung, die besser zur aktuellen Lebenssituation passt.

Und genauso wichtig: Sprich dich mit deinem Partner ab. Wer bringt das Kind, wer holt es, wer kann wann mal einspringen? Ein fairer Alltag entsteht nur, wenn man ihn gemeinsam plant.

4️⃣ Realistische Erwartungen an dich selbst

Viele Eltern wollen es nach der Elternzeit allen recht machen – Chef, Kind, Partner, Haushalt. Das ist auf Dauer unmöglich. Und ehrlich gesagt: auch unnötig.

🧠 Tipp: Priorisiere. Es ist völlig okay, wenn du dich in der ersten Zeit mehr auf die Arbeit oder das Kind konzentrierst – Balance kommt mit der Zeit. Perfektionismus ist der sicherste Weg in die Erschöpfung.

5️⃣ Wiedereinstieg mit Plan – und Unterstützung

Wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest oder deine bisherige Stelle nicht mehr zu deinem Leben passt, ist das keine Schwäche – sondern eine Chance.

Gerade nach der Elternzeit merken viele, dass sich ihre Werte verändert haben: Mehr Sinn, mehr Flexibilität, weniger Stress – das sind häufige Wünsche.

Und genau da kommt swiitcher ins Spiel: Wir helfen dir, deinen Traumjob zu finden, der wirklich zu deinem Leben jetzt passt – mit persönlicher Unterstützung, ehrlicher Beratung und einem breiten Jobangebot, das über klassische Suchmaschinen hinausgeht.

💬 Fazit:

Der Wiedereinstieg nach der Elternzeit ist kein Sprint, sondern ein sanfter Neustart. Und der darf Zeit, Mut und Unterstützung brauchen. Du musst nicht alles sofort im Griff haben – du musst nur anfangen. Und den Rest? Den rockst du. 💪

Das swiitcher-Team steht dir dabei mit Rat, Herz und Tat zur Seite ❤️

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